Trauergedichte

TrauergedichteIst ein geliebter Mensch, ein Freund oder auch ein Bekannter nicht mehr in unserer Nähe, dann vermissen wir diese Person. Sollte gar ein Todesfall vorliegen umso mehr, da wir uns der Tatsache bewusst sind, dass der Verstorbene unser Leben nie wieder bereichern wird. Sich trotz des eigenen Schmerzes stilvoll zu verabschieden sollte heutzutage Jedem gelingen, sei es durch eine Dankes – oder Lobesrede oder durch Trauergedichte.

Was wie sagen?

Der Schock über den Verlust einer Person sitzt tief. Zum einen ist da einfach eine Lücke und zum anderen der eigene Schmerz alleine zu sein, einen Freund verloren zu haben, ein Teil des eigenen Lebens ist vorbei. Einige verarbeiten ihre Gefühle in Form von Trauergedichten, sei es in eigenen Worten oder indem sie eines von Vielen Gedichten verwenden, die unter anderem von großen Dichtern geschrieben wurden.
Eines zeichnen Trauergedichte aber immer aus: Sie sind voller Wehmut, betrauert den Verlust und die damit verbundene Leere. Gerne verwendet man Bilder um diese Gedanken zu beschreiben.
Jeder weiß wie sich eine kalte, dunkle Winternacht anfühlt oder wie melancholisch einen die ersten fallenden Blätter im Herbst machen können.

Trauergedichte – Zeit für Erinnerungen

Sie möchten keinen eigenen Text verfassen, weil Sie nicht wissen wie Sie es machen sollen?
Gerade Goethe hat sehr schöne und emotionale Trauergedichte verfasst, aber auch der Autor des „kleinen Prinzen“ Antoine de Saint Exupéry konnte sich dem Thema sehr gut annehmen und es umsetzen.
Sie werden im weltweiten Netz sehr viele Informationen finden, sind Ihnen die eigenen Worte und vor allem deren Bedeutung wichtig, so versuchen Sie doch auch ein paar nette Erinnerungen einfließen zu lassen. Ein Trauergedicht muss nicht alle Trauernden in Depressionen stürzen.

Emotionen

Sie sind das Salz in Trauergedichten, sei es von einem Dichter oder von Ihnen selber. Trauen Sie sich zu trauern! Ein paar liebe Worte, ein Sinnspruch, eine Erinnerung – alles das machen Trauergedichte aus.
Verarbeiten Sie in Ihrem Gedicht Ihre Gefühle, Ihre Trauer, Ihre Wut über den Verlust und denken Sie dabei nicht an irgendwelche Regeln, ein Trauergedicht muss keine bestimmte Vers Form haben, geschweige denn sich reimen. Es soll ein Gedenken an einen ganz besonderen Menschen in Ihrem Leben sein.

Trauergedichte nur für Menschen?

Aber nein, wer möchte Ihnen vorschreiben wen Sie betrauern dürfen und wen nicht? Ein Haustier zu verlieren ruft ebensolche Gefühle hervor, wie ein verstorbener Mensch. Schreiben Sie Wut, Ihren Schmerz, Ihre Angst auf, Ihre Trauergedichte oder auch das Lesen in den teils wunderschönen Gedichten anderer Überbliebener kann Ihnen helfen.

Hoffnung

Jedes Mal, wenn Sie über Ihren Verlust reden, über die Person bzw. das Tier nachdenken, wird es auch in größten Hoffnungslosigkeit heller werden. Sicher erinnern Sie sich an die schönen Momente. Ein Spaziergang, ein Lächeln, ein gegenseitiger Blick in die Seele? Trauergedichte bieten auch Platz dafür.
Nehmen Sie sich die Zeit zu trauern, lesen Sie die Gedanken anderen Menschen in deren Trauergedichten und finden Sie Trost darin. Sie sind nicht alleine, wir alle haben erlebt oder werden erleben was Sie nun fühlen.

Ein kleines Trauergedicht

Du hast es getan,
kein Tag mehr wie zuvor.
Öd und leer mein Herz,
kalter Wind fegt durch die Straßen.
Warst du nicht eben noch hier?
Ein viel größerer Teil von mir?
Du bist noch bei mir, deine Spuren sind in meinem Herz und meiner Seele.
Ich weiß wie dein Lachen klingt, höre es noch
und hoffe dass es dir gut geht, wo immer du jetzt bist!
(Autor T. Martin)

n/a